Dank des enormen medizinischen Fortschrittes und der verbesserten Qualität der Silikongel-Implantate, kommt es bei einer Brustvergrößerung nur noch selten zu einer Kapselfibrose. Trotzdem ist die ungewöhnlich starke Verkapselung in der Brust möglich. Erfahren Sie mehr über die Symptome, die verschiedenen Stadien einer Kapselfibrose und die Möglichkeiten zur Behebung dieses Problems!
Was passiert bei der Kapselfibrose?
Nach jeder Brustvergrößerung entsteht um das Implantat herum eine dünne Schicht des eigenen Bindegewebes. Das ist jedoch kein Grund zur Sorge, sondern eine ganz natürliche Reaktion des Körpers. Von einer Kapselfibrose in der Brust sprechen wir erst, wenn sich das Gewebe verhärtet und im weiteren Verlauf zu Schmerzen und ästhetischen Verformungen der Brust führt. Dennoch muss man betonen, dass diese ungewöhnliche Verkapselung sehr selten auftritt. Die Häufigkeit liegt bei unter 3 % und wenn die Kapselfibrose diagnostiziert wird, dann vor allem im ersten Jahr nach dem Einsetzen des Implantates.
Symptome der Kapselfibrose: Ab wann ist die Verkapselung abseits der Norm?
Nach einer Brustvergrößerungsoperation sind Spannungsgefühle und leichte Schmerzen in der Brust noch ganz normal. Wenn die Beschwerden länger als drei Monate anhalten sollten, empfehlen wir Ihnen die Rücksprache mit Ihrem Plastischen Chirurgen.
Wie sich eine Kapselfibrose bemerkbar macht, ist von Patientin zu Patientin unterschiedlich. In der Regel beginnen die Beschwerden mit leichten Spannungsgefühlen und ersten Verhärtungen. Teilweise erleben betroffene Frauen einen muskelkaterähnlichen Schmerz nach bestimmten Bewegungen und beschreiben die Brust als berührungsempfindlich. Auch ästhetische Verformungen des Busens sind möglich, wenn die Gewebekapsel das Implantat stark zusammendrückt.
Baker 1 bis 4: die unterschiedlichen Stadien der Kapselfibrose
Um zu erkennen, in welchem Stadium der Kapselfibrose man sich befindet und ob Handlungsbedarf besteht, wird diese medizinische Veränderung in verschiedene Stadien unterteilt. Die Klassifizierung wurde nach dem Arzt Baker benannt und es gibt vier Baker-Stufen, die folgendermaßen kategorisiert sind:
- Baker 1
Der Normalzustand nach einer Brustvergrößerung wird mit der Stufe Baker 1 abgebildet. Es gibt keine Anzeichen für eine Verhärtung der Gewebeschicht um das Implantat. Allerdings ist es möglich, dass ein erfahrener Arzt die Kapsel ertasten kann, z.B. wenn die Patientin extrem schlank ist. - Baker 2
Bei Baker 2 sprechen wir von einer minimalen Kapselfibrose. Die leichte Verhärtung der Brust ist tastbar, manchmal kommt es zu Spannungsschmerzen und einer Berührungsempfindlichkeit. Eine Kapselfibrose im Stadium Baker 1 und 2 erfordert in der Regel keinen Handlungsbedarf, es sei denn, Sie fühlen sich dadurch unwohl. - Baker 3
Mit Baker 3 beginnt die starke Kapselfibrose. Das Gewebe ist so verhärtet, dass es sogar zur Verformung der Brustimplantate kommen kann. Das sorgt für stärkere Spannungsschmerzen. In diesem Stadium ist es ratsam, sich zu informieren und medizinische Schritte einzuleiten. Nicht immer müssen die bisherigen Brustimplantate ausgetauscht werden. So kann z.B. der Fibrosenschnitt helfen, das Problem zu lösen. Dabei handelt es sich um einen kleinen chirurgischen Eingriff, bei dem Ihr Plastischer Chirurg die verhärtete Gewebekapsel an einer oder zwei Stellen durchtrennt. Die Verhärtung verliert an Spannung und das Implantat nimmt wieder seine normale Form an. - Baker 4
Eine ausgeprägte Verkapselung tritt mit Baker 4 auf. Hier verspüren Betroffene dauerhafte Schmerzen und auch eine starke Kapselkontraktur. Es besteht sogar das Risiko, dass die Implantate reißen können. Eine Operation ist nun zwingend erforderlich, um das Wohlbefinden der Kundin wiederherzustellen und um weiteren medizinischen Problemen vorzubeugen.
Der Deutsche Ärzte Service hat sich auf Brustoperationen in allen Facetten spezialisiert – inklusive Korrekturoperationen. Somit können wir Ihnen in vielen deutschen Städten hervorragende Plastische Chirurgen empfehlen, die den Eingriff routiniert und behutsam durchführen werden. Ziel ist es, Ihnen wieder Ihre ästhetisch perfekte Brustform zurückzugeben. Erkundigen Sie sich jetzt kostenfrei unter 0800 / 26 26 770 über Ihre Möglichkeiten zur Behebung der Kapselfibrose.
Bezahlt die Krankenkasse die Kosten der erneuten Brustoperation?
Auch wenn die medizinische Notwendigkeit einer erneuten Brustvergrößerung gegeben ist, werden diese Kosten in Deutschland von der Krankenkasse nicht übernommen. Im Jahre 2007 gab es eine gesetzliche Reform der Krankenkassen, die besagt, dass Folgekosten nach ästhetischen Eingriffen ab sofort nicht mehr bezahlt werden. Brustoperationen zählen zu den rein persönlich motivierten Eingriffen und aus diesem Grunde können Sie die Kosten für die Behebung der Kapselfibrose nicht bei Ihrer Krankenkasse einreichen. Wollen Sie zukünftig vermeiden, dass Sie die Zusatzkosten nach einer Brustvergrößerung selbst tragen müssen, so können Sie eine Folgekostenversicherung abschließen, die auch Kapselfibrosen abdeckt. Gerne beraten wir Sie hierzu.
Der Vorteil einer Korrekturoperation über den DÄS
Glücklicherweise müssen Sie über uns bei einer sekundären Brustvergrößerung nicht die derzeit üblichen Preise in Deutschland von 9.000 – 13.000 Euro bezahlen, sondern können bis zu 40 % sparen. Selbstverständlich verwenden wir im Falle des Austausches der Implantate ausschließlich die teuren Mentor- oder Motiva-Implantate mit der lebenslangen Produktgarantie. Mehr zu unseren Angeboten finden Sie auch in unserer Kategorie Implantatwechsel.
Diagnose einer stärkeren Verkapselung – was kann ich tun?
Sie bemerken nach einer Brust-OP die typischen Kapselfibrosen-Symptome? Machen Sie sich keine Sorgen. Je nach Ausprägung der Verkapselung bereitet die Verhärtung zwar leichte bis stärkere Schmerzen und kann deswegen auch eine Operation nach sich ziehen – die Kapselfibrose ist an sich jedoch nicht gefährlich. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und begeben Sie sich in die erfahrenen Hände unserer Fachärzte für Ästhetische Chirurgie. In kürzester Zeit erhalten Sie bei uns einen Beratungstermin und werden untersucht. Eine Kapselfibrose ist im Ultraschall zwar meist nicht sichtbar, doch dank ihrer umfassenden Kenntnisse können die Schönheitschirurgen des Deutschen Ärzte Service das Phänomen recht schnell und sicher diagnostizieren.
Einer Kapselfibrose vorbeugen: Geht das?
Eine Verhärtung der Gewebekapsel lässt sich nie ganz ausschließen, doch mit einigen Maßnahmen kann Ihr operierender Facharzt bei der sekundären Brustvergrößerung das Risiko reduzieren. Dazu gehört zum Beispiel, dass bei der Brustvergrößerung Implantate mit einer leicht strukturierten Oberfläche anstatt einer glatten zum Einsatz kommen. Die No-Touch-Technik minimiert zudem das Risiko, da das Implantat steril in den Körper eingebracht wird. Weitere Studien belegen, dass eine Platzierung unter dem Brustmuskel mit Zugang über die Unterbrustfalte die Wahrscheinlichkeit einer Verhärtung mindert. Natürlich trägt auch die langjährige Erfahrung des Plastischen und Ästhetischen Chirurgen dazu bei, dass es zu möglichst wenigen Komplikationen kommt. Erkundigen Sie sich am besten gleich in Ihrem persönlichen Beratungsgespräch über die Möglichkeiten.